Esportal Group hat Konkurs angemeldet - die Zukunft der größten LAN-Zentren und des CS-Matchmakings ist ungewiss
Esportal Group, das Unternehmen, das die Esports-Matchmaking-Plattform und Inferno Online, Sweden 's größtes Netzwerk von LAN-Zentren, betreibt, hat Konkurs angemeldet. Für CS- und Dota 2-Fans könnte dies ein schwerer Schlag sein, da Esportal auf seiner Plattform Matchmaking und Turniere in diesen Spielen angeboten hat.
Esportal Group betrieb LAN-Zentren in Stockholm, Malmö und Göteborg und bot Matchmaking-Dienste außerhalb des CS-Gameplays an, ähnlich wie FACEIT. Die Plattform hat auch Turniere für Valves andere Disziplin, Dota 2, veranstaltet.
Am 24. Juli 2024 meldete das Unternehmen beim Stockholmer Bezirksgericht Konkurs an, da es nicht in der Lage war, die erforderliche Finanzierung zur Fortsetzung des Betriebs zu finden.
Der Vorstand erklärte, dass die zur Fortsetzung der Transformation erforderliche Finanzierung nicht gesichert werden konnte, was zu einer Unfähigkeit führte, den kurzfristigen Kapitalbedarf zu decken. Die Gesamtschulden des Unternehmens werden als langfristig und untragbar eingeschätzt, was die Gruppe insolvent macht. In einer Pressemitteilung auf der Website des Unternehmens heißt es, dass die Finanzierung im Laufe der Jahre durch neue Emissionen und Darlehen von großen privaten Aktionären bereitgestellt wurde. Die Gruppe hat auch 2023 einen Zahlungsaufschub von der schwedischen Steuerbehörde erhalten und mehrere Programme zur Kostensenkung und Schaffung neuer Einnahmequellen umgesetzt.

Der Konkurs kommt zwei Jahre, nachdem das Unternehmen einen Verlust von 42,1 Millionen SEK (3,9 Millionen USD) erlitten hat. Die Pressemitteilung enthält keine Details zur Zukunft der Plattform, während das Unternehmen den Konkursprozess durchläuft. Vorsitzender Stefan Magnusson lehnte es in einem Kommentar gegenüber Dust2.us von Dust2 Sweden ab, über die Zukunft des Unternehmens zu spekulieren, und sagte, dies sei eine Angelegenheit des Konkursverwalters. CEO Magnus Granqvist antwortete ebenfalls nicht auf Fragen, äußerte jedoch die Hoffnung, dass die Unternehmen unter neuer Leitung weitergeführt werden können.
Diese Nachricht ist wichtig, weil sie die Instabilität selbst großer und bekannter Unternehmen in der Cybersportindustrie zeigt. Die Zeit wird zeigen, was die Zukunft für Esportal und Inferno Online bringt, aber für viele Gamer kann es ein schwerer Schlag für die gewohnten Dienste und Veranstaltungen sein.



