
Richard Lewis beschuldigt ESL, Wettbewerber zu unterdrücken
Der renommierte Journalist Richard Lewis beschuldigte ESL und BLAST in seinem Video des unfairen Wettbewerbs. Seiner Meinung nach ignorieren große Teams PGL-Turniere aufgrund inoffizieller Vereinbarungen mit ESL. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Überschneidung zweier großer Turniere: IEM Dallas und PGL Astana.
PGL-Turniere bieten einen größeren Preispool, dennoch wählen die besten Teams weiterhin ESL. Lewis schlägt vor, dass dies auf Druck zurückzuführen ist – ESL verlangt angeblich von den Teams, ihre Teilnahme an anderen Turnieren zu koordinieren, wenn sich die Termine überschneiden. Dies scheint ein Versuch zu sein, den E-Sport-Kalender zu monopolisieren.
Wie ESL und BLAST den Markt unter Druck setzen
Das Thema des Boykotts von PGL-Turnieren verstärkte sich, nachdem die Top-Teams IEM Dallas PGL Astana vorzogen, obwohl letzteres einen größeren Preispool bot. Journalist Richard Lewis behauptet, dass dies das Ergebnis inoffizieller Vereinbarungen zwischen ESL und führenden Organisationen ist. Seiner Meinung nach verlangt ESL von den Teams, ihre Teilnahme an anderen Turnieren zu koordinieren, wenn sich die Termine überschneiden, und kontrolliert somit effektiv, wo und wann Spieler antreten können.
Zusätzlicher Druck kommt aus dem Informationsumfeld: Auf Reddit erhalten Beiträge, die PGL kritisieren, Zustimmung, während Angriffe auf ESL oft entfernt werden. Lewis sieht dies als eine klare Voreingenommenheit gegenüber großen Betreibern. Während Valve schweigt, erhöhen ESL und BLAST ihren Einfluss, und wenn sich die Situation nicht ändert, könnte es keinen Platz mehr für unabhängige Veranstalter in der Szene geben.
Es ist erwähnenswert, dass Lewis in den letzten Jahren ausschließlich für PGL-Turniere gearbeitet hat. Er versichert, dass er keine persönlichen Interessen hat, aber dieser Fakt ist dennoch wichtig zu berücksichtigen, um die Situation vollständig zu verstehen und zu bewerten.
Wenn der Turniermarkt weiterhin auf nur einen oder zwei Betreiber schrumpft, könnten wir die Vielfalt der Formate und neuen Namen vergessen. Ohne Valves Eingreifen und faire Regeln riskiert die Branche, ein geschlossener Club zu werden, in dem alles hinter den Kulissen entschieden wird – was bedeutet, dass sowohl Teams als auch Zuschauer verlieren werden.



